Staatssekretär Hauer zur »kleinen Stadt am eigenen Strom«

Am 1.2.2024 sprach Staatssekretär Michael Hauer vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität aus Mainz im Kulturhaus über Energieerzeugung in kommunaler Hand. »Der Veränderungsdruck ist groß!« stellt Hauer fest, »Wir alle, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik erkennen die Notwendigkeit gemeinsam zu handeln und haben bereits Maßnahmen eingeleitet, um die Energie-, Wärme- und Klimawende erfolgreich und zukunftssicher zu gestalten«

Hauer spannte einen Bogen vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der die bisherige Energiepolitik komplett infrage stellte, über Verunsicherungen im Gebäude-Energiegesetz und dass die Menschen verlässliche Aussichten haben wollen, auch wenn eine gewisse Veränderungsmüdigkeit erkennbar sei. »Wir hätten schon 16 Jahre weiter sein können, aber jetzt ist nicht die Zeit, sich zu beklagen.« blickt Hauer zurück. »Neue Lösungen wie smarte Stromzähler helfen, dass in den jetzigen Netzen mehr Leistung fließt. Zeitgleich schaffen wir die Rahmenbedingungen für neue Geschäftsmodelle und eine starke Infrastruktur!« Zur Situation in Oberwesel stellte der Staatssekretär fest: »Auf Kreisebene wird bereits über eigene Energieversorgung gesprochen. Ich ermutige Oberwesel, sich daran zu beteiligen.« In der anschließenden Diskussion wurde erkennbar, dass das Thema sehr bewegt. Christian Büning schloss die Runde mit der Frage, ob nach diesen vielen Veränderungen wieder mit ruhigeren Fahrwassern zu rechnen sei. Hauer ergänzte, dass diese Veränderungen immer auch gesellschaftlich sind, und dass in vielleicht fünf Jahren die größte Welle durch sein könnte. Büning bedankte sich im Namen des Team Oberwesel bei Staatssekretär Hauer für den informativen und entspannten Vortrag.

Foto: Staatssekretär Michael Hauer sprach beim Team Oberwesel über eigenen Strom, Wärmekonzepte und wie Kommunen davon profitieren können. (Foto: Franziskus Weinert)

das Reel:

der ganze Vortrag auf YouTube:

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